ZENAPA - "Zero Emission Nature Protection Areas"
Im Rahmen des EU-Förderprogramms für Umwelt, Naturschutz und Klimapolitik, kurz „LIFE“ genannt, wurde Ende 2016 das Vorhaben „ZENAPA“ gestartet. ZENAPA steht für „Zero Emission Nature Protection Areas“, zu Deutsch „emissionsfreie Großschutzgebiete“ und verfolgt das Ziel, Synergien zwischen Arten-, Natur- und Klimaschutz in Großschutzgebieten herzustellen. Die nationalen und europaweiten Klimaschutzziele (CAP 2020 und CPP 2050) sollen mit Arten- und Naturschutz in Einklang gebracht und durch konkrete Maßnahmen ein Beitrag zu Klima-, Arten- und Naturschutz angestoßen werden. Insgesamt nehmen 12 Regionen in Deutschland und Luxemburg an dem Vorhaben teil. Das ZENAPA Projekt ist mit einer Laufzeit von 8 Jahren angesetzt. Hier erfahren Sie mehr!
Klimaschutz-Masterplan des Naturparks Barnim

Das Projekt LIFE-IP ZENAPA („Zero Emission Nature Protection Areas“) wurde Ende 2016 im Rahmen des EU-Förderprogramms für Umwelt, Naturschutz und Klimapolitik „LIFE“ bewilligt. Es zielt darauf ab, die Energiewende in Einklang mit den verschiedensten Anforderungen des Klima-, Natur- und Artenschutzes zu bringen.
Um dies zu erreichen, werden durch das Projekt im Wesentlichen fünf politische Strategien verfolgt, welche nachfolgend kurz dargestellt werden. Folglich sollen das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 (CAP 2020), der Klimaschutzplan 2050 (CPP 2050) und der EU-Fahrplan für eine kohlenstoffarme Wirtschaft bis spätestens 2050 (A Roadmap for moving to a competitive low carbon economy in 2050), vorangetrieben werden. Damit einhergehend wird der Klimaschutz in Deutschland und Luxemburg durch ZENAPA intensiviert. Daneben werden mit Hilfe des Projektes ZENAPA positive Biodiversitätseffekte ausgelöst, angelehnt an die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt. Hierdurch werden unter anderem Zielkonflikte zwischen dem Ausbau erneuerbarer Energien und Erhalt der Artenvielfalt vermieden.
Damit verbunden ist auch die fünfte Strategie, die Nationale Politikstrategie Bioökonomie. Im Rahmen dieser soll die Erzeugung sowie Nutzung biologischer Ressourcen mit der Bereitstellung von Produkten, Dienstleistungen und Verfahren in allen wirtschaftlichen Sektoren verbunden werden.
Durch ZENAPA werden die fünf genannten Strategien so miteinander kombiniert, dass sowohl ökologisch als auch ökonomisch ein Mehrwert für die Betrachtungsregion geschaffen wird.
Bei der Planung der Maßnahmen wird im Rahmen des Masterplans sensibel mit dem definierten Schutzzweck des Großschutzgebiets umgegangen, um diesen keinesfalls zu gefährden. Somit sind der Schutz, die Pflege und die Erhaltung der Großschutzgebiete genauso wichtig wie der technische Fortschritt zugunsten des Klimaschutzes. Im Rahmen des vorliegenden Projektes sollen sich diese Aspekte nicht gegenseitig bedingen, sondern vielmehr positiv ergänzen.
Das Projektkonsortium umfasst insgesamt 16 Partner, aus acht Bundesländern und dem Großherzogtum Luxemburg. Die Projektkulisse besteht aus elf Großschutzgebieten sowie den überschneidenden Landkreisen und der Nationalpark-Verbandsgemeinde Rhaunen als Modellkommune. Unter den Begriff Großschutzgebiet fallen National-, Geo-, Naturparks und Biosphärenreservate. Insgesamt deckt das Projekt mehr als 10 % der Gesamtfläche der Bundesrepublik Deutschland ab.
Den gesamten Klimaschutz-Masterplan des Naturparks Barnim, der 163 Seiten umfasst, finden Sie hier!
Effiziente LED-Flutlichtanlagen auf Sportplätzen: Ein Beitrag zu Natur- und Klimaschutz

Der Betrieb einer Flutlichtanlage ermöglicht eine durchgehende Bespielbarkeit von Sportplätzen und gewährleistet in den Wintermonaten einen uneingeschränkten Trainingsbetrieb. Konventionelle Flutlichtanlagen weisen jedoch entscheidende Nachteile auf, wie erhöhte Störanfälligkeit, verzögerter Leistungsabruf, Lichtverschmutzung sowie hohe Energieverbräuche und Betriebskosten.
Vor diesem Hintergrund bietet die Investition in eine LED-Flutlichtanlage das Potenzial einer signifikanten Reduktion des Energieverbrauchs und damit der Betriebskosten, einer optimierten Platzbeleuchtung und einer deutlich geringeren Störanfälligkeit.
Zielgruppen der Veranstaltung am 16. Mai 2019 waren Sportvereine, kommunale Entscheidungsträger und weitere Sportplatzbetreiber, die sich über Fördermöglichkeiten, Einsparpotenziale und konkrete Handlungsempfehlungen in Bezug auf LED-Flutlichtanlagen informieren wollten.
Eine Diskussions- und Fragerunde bot den Teilnehmern Gelegenheit, konkrete Fragen zu stellen und praktische Tipps zu erhalten. Abschließend bestand die Möglichkeit, die LED-Flutlichtanlage des 1. FV Eintracht Wandlitz zu besichtigen.
Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Klimaschutzprojektes „ZENAPA“ des Naturpark Barnim organisiert. ZENAPA steht für „Zero Emission Nature Protection Areas“ und verfolgt das Ziel CO2-neutraler Großschutzgebiete.
Das LfU Brandenburg ist mit dem Naturpark Barnim und dem Unesco Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin einer von insgesamt 11 Projektpartner.
Die gesamte Präsentation können Sie hier einsehen!
Neue Hecken für Neuholland

Die großen Agrarflächen von Neuholland im Nordwesten des Naturparks Barnim bekommen neue Hecken. So sollen sie besser vor Wind und Erosion geschützt werden. Der schrittweise Heckenumbau ist Teil des Demonstrations- und Modellvorhabens GoÖko (Gehölznutzung Optimiert Ökosystemleistungen).
Was eine Hecke alles kann
Wie vielerorts in Brandenburg ist auch die Gegend um Neuholland von großen Agrarflächen geprägt. Sie werden von langen Pappelreihen gerahmt, die eigentlich Schutz vor Wind und Erosion bieten sollen. Eigentlich. In Neuholland können die Feldhecken derartige Ökosystemleistungen aufgrund von Altersschwäche und vernachlässigter Pflege nicht mehr erfüllen. Deshalb engagiert sich der Naturpark Barnim gemeinsam mit der BTU Cottbus und einem lokalen Agrarbetrieb für einen sukzessiven Heckenumbau. Abschnittsweise werden altersschwache Pappeln entfernt und durch neue, robuste und standortangepasste Gehölzarten wie etwa Stieleichen, Ebereschen, Schlehen und Weißdorn ersetzt. Ziel ist es, die Schutzfunktion der Hecken wiederherzustellen und auch die Hecken selbst als Biotope zu beleben. Darüberhinaus soll eine wirtschaftliche Biomasse-Nutzung möglich gemacht werden.
Die 5 Säulen des Heckenmanagementprojekts:
Erhalt und Verbesserung des Windschutzes zur Vermeidung von Erosion auf großflächigen Agrarflächen
Verbesserung des Mikroklimas und des Wasserhaushalts durch Erhöhung der Bewuchsdichte
Erhöhung der Artenvielfalt in Feldhecken durch Schaffung einer vielseitigen Gehölzstruktur Sicherstellung einer wirtschaftlichen Nutzbarkeit der Gehölzstrukturen zur Gewährleistung eines langfristigen Erhalts der Hecken
Skalierbarkeit der Forschungsergebnisse mithilfe eines digitalen Entscheidungshilfesystems
Das Heckenmanagementprojekt GoÖko war auf zwei Jahre angelegt und lief bis zum Frühjahr 2021. Nachdem im Herbst 2019 ein runder Tisch verschiedene regionale Akteure zusammengebracht hat und die relevanten Heckenabschnitte bestimmt wurden, konnten im Februar 2020 die Gehölzarbeiten beginnen. Wenige Woche später zeigt sich bereits frisches Grün rund um Neuholland.
Um die Erkenntnisse des Heckenumbaus in Neuholland übertragbar zu machen, umfasst das Projekt auch die Entwicklung eines webbasierten Entscheidungshilfesystems. Auf dass weitere Hecken zeigen, was sie alles können.
Tipp - Eine Radtour zu den Feldhecken: Falls Sie demnächst vorbei schauen möchten: Der Löwenberger-Land-Radweg von Oranienburg nach Lindow führt am westlichen Rand des Heckenprojekts entlang.
Integrierte Quartierskonzepte in der Großschutzregion

Integrierte Quartierskonzepte zeigen unter Beachtung städtebaulicher, denkmalpflegerischer, baukultureller, wohnungswirtschaftlicher, demografischer und sozialer Aspekten die technischen und wirtschaftlichen Energieeinsparpotenziale im Quartier auf. Sie stellen dar, mit welchen Maßnahmen kurz-, mittel-und langfristig die Treibhausgas-Emissionen reduziert werden können. Die Konzepte bilden eine zentrale Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für eine an der Gesamteffizienz energetischer Maßnahmen ausgerichtete quartiersbezogene Investitionsplanung.
Im Rahmen des ZENAPA-Projekts wurden bereits mehrere Kommunen zur Antragsstellung eines Quartierskonzepts bei der KfW beraten. Die KfW bezuschusst die Kosten für die Erstellung eines integrierten Quartierskonzepts und die Kosten für ein Sanierungsmanagement. Hierzu zählen zum Beispiel städtebauliche Sanierungsgebiete und andere Gebiete der Städtebauförderung (Stadtumbaugebiete, Gebiete des Städtebaulichen Denkmalschutzes, Gebiete der Sozialen Stadt, Aktive Stadt-und Ortsteilzentren) sowie kleinere Kommunen und Gebiete außerhalb der Städtebauförderung. Die Quartierskonzepte können sich u. a. auf kleinere Gebäudeeinheiten mit vorhandener oder geplanter gemeinsamer Wärmeversorgung oder anderer Energieeinsparungsmaßnahmen beziehen.
Ein Projektbeispiel stellt das Quartier Hobrechtsfelde der Gemeinde Panketal dar. Die Gemeinde Panketal beantragte im Jahr 2022 nach erfolgreicher Beratung durch das ZENAPA-Projekt Fördermittel aus dem KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung – Zuschuss“. Diese Fördermittel sollen den Zielen der Steigerung der Energieeffizienz, der Erhöhung der Sanierungsquote, Etablierung und Ausbau einer nachhaltigen Wärmeversorgung, Entwicklung einer nachhaltigen Mobilitätsstrategie sowie die Planung einer wassersensiblen Gestaltung für das Quartier 2 „Hobrechtsfelde“ im Norden der Gemeinde Panketal dienen. Nähere Informationen finden Sie unter: https://panketal.de/leben/klimaschutz/weitere-informationen.html
Ökologische Korridore

Im Bereich der Barnimplatte (Landkreis Barnim und Märkisch Oderland) werden beispielhaft Naturschutzmaßnahmen für strukturgebundene Fledermausarten etabliert. Ziel ist es dabei, den Landnutzern die Relevanz des Biotopverbundes zu vermitteln und für notwendige Maßnahmen Förderoptionen aufzuzeigen. Dabei wird der Austausch zwischen den Akteuren (Behörden, Naturschutzverbände, Landnutzer) gefördert und lokale Netzwerke durch die Etablierung von Workshops und Infoveranstaltungen weiterentwickelt.
Ein Baustein des Projektes ist die Umsetzung einer Pflegemaßnahme für eine überalterte Baumreihe aus Pappeln. Im Barnim befinden sich mehrere Pappelwindschutzstreifen, die zu DDR-Zeiten angelegt wurden. Sie sind aktuell zumeist in der Zerfallsphase und weisen gerade deswegen eine hohe Verfügbarkeit von Mikrohabitaten auf, die z.B. als Sommerquartiere und Jagdhabitate von Fledermäusen fungieren können. Wenn diese Baumreihen in der freien Landschaft ihrem Zerfall überlassen werden, verschwinden sie und es dominiert die Sukzession von Spätblühender Traubenkirsche oder Eschenahorn, die eine geringere Habitat-Qualität für viele Tierarten aufweisen. Ein zielgerichtetes Management kann die Habitat-Tradition der Strukturen jedoch verlängern und zusätzlich die Qualität der folgenden Gehölzgenerationen verbessern.
Das Projekt wurde vom Förderverein Naturpark Barnim im Jahr 2021 initiiert und wird von ZENAPA als Komplementärmaßnahme unterstützt.
Für Rückfragen stehen gerne Alfred Hesse, Projektmanager Förderverein Naturpark Barnim unter der E-Mailadresse: alfred.hesse(at)naturimbarnim(dot)de sowie Jan Buchner, Klimaschutzmanager Naturpark Barnim unter der E-Mailadresse: Jan.Buchner(at)LfU.Brandenburg(dot)de zur Verfügung.
Jetzt erst recht! Neue Ansätze für einen zukunftsfähigen Tourismus

Großschutzgebiete werden zu einem zunehmend attraktiven Urlaubsziel. Für touristische Dienstleister in diesen Destinationen ergibt sich die Chance, Angebote zu entwickeln, die diese Nachfrage bedienen. Die konsequente Ausrichtung des eigenen Geschäftsmodells auf Nachhaltigkeit und Regionalität kann dabei sowohl für den Kunden als auch den Anbieter ein Gewinn sein. Tourismusdienstleister, die für ihre Gäste attraktive und klimaschonende Mobilitätsangebote bereitstellen, in nachhaltige Energieversorgung und energieeffiziente Gebäudesanierung investieren und beim Einkauf ihrer Waren und Dienstleistungen auf Regionalität und Nachhaltigkeit achten, positionieren sich zukunftsgewandt und innovativ. Attribute, die für das Bestehen des eigenen Unternehmens auf einem hart umkämpften Markt ausschlaggebend sein können.
Im Rahmen der Kampagne „Jetzt erst recht! Neue Ansätze für einen zukunftsfähigen Tourismus.“, einer Kooperation zwischen der Akademie für Nachhaltige Entwicklung (ANE) und den beiden Großschutzgebieten, UNESCO Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und Naturpark Barnim, informierten Fachleute aus verschiedenen Bereichen praxisnah und anschaulich über neue Lösungsansätze und Ideen für einen nachhaltigen und zukunftsgewandten Tourismus (März 2021).
In drei Online-Seminaren wurden folgende Themenfelder behandelt:
Effizientes Energiemanagement für Tourismusbetriebe (16. März 2021, 15:00 bis 16:30 Uhr)
Die Aufzeichnung des Seminars finden Sie unter: https://youtu.be/Njip9AozNwQ
Mehr Mobilität ohne Verbrennungsmotor wagen (18. März 2021, 13:00 bis 15 Uhr)
Die Aufzeichnung des Seminars finden Sie unter: https://youtu.be/cPDDqxVbnKY
Grüne Beschaffung und regionale Produkte (23. März 2021, 15:00 bis 16:30 Uhr)
Die Aufzeichnung des Seminars finden Sie unter: https://youtu.be/UM99ktpAFPk
Für den Herbst 2023 sind weitere Veranstaltungen geplant, die wieder in Kooperation zwischen den beiden Großschutzgebieten im Rahmen des Projektes LIFE-IP ZENAPA durchgeführt werden.
Kampagne "PV-Balkonkraftwerk"


Das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin hat sich zusammen mit dem Naturpark Barnim mittels ZENAPA-Geldern ein PV-Balkonkraftwerk gekauft. Damit startet jetzt eine Informationskampagne in beiden Schutzgebieten, wo auf unterschiedlichen Veranstaltungen über die Funktionsweise und Nutzungsmöglichkeiten der Balkonkraftwerke informiert werden soll.
Was ist ein Balkonkraftwerk?
Stecker-PV-Module oder sogenannte Balkonkraftwerke bieten insbesondere Mieter: innen die Möglichkeit, selbst Strom zu erzeugen und somit Teil der Energiewende zu werden. Der erzeugte Strom wird in das Stromnetz der Wohnung eingespeist und dient in erster Linie dazu Grundlasten, wie Kühlschränke, Standby-Geräte aber auch Geschirrspüler und Ähnliches zu versorgen. Bei optimalen Einsatz des Moduls kann so die Nachfrage nach Strom vom Stromversorger verringert werden.
Mit Balkonkraftwerken (oft auch als Stecker-, Plug-In- oder Mini-PV-Anlagen bezeichnet) lässt sich Strom auf dem eigenen Balkon und anderen Standorten erzeugen und einfach über die Steckdose ins Hausnetz einspeisen. Sie sind flexibel einsetzbar, erschwinglich in der Anschaffung und setzen ein sichtbares Signal für den Klimaschutz.
Über das Balkonkraftwerk wurde bereits im Rahmen der Ökofilmtour „Das Klima und ich – Action for futur” in der Naturparkverwaltung Barnim aufgeklärt. Bei einem Markt der Möglichkeiten beteiligten sich mehrere Informationsstände unterschiedlicher Organisationen, sodass ein reger Austausch stattfinden konnte. Die Veranstaltung wurde von Engagement Global gGmbH im Programm Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) in Kooperation mit dem Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz e.V. (FÖN e.V.) und in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Barnim durchgeführt.
Darüber hinaus wurden im Rahmen des Hoffestes im Ökodorf Brodowin durch die Klimawandelmanagerin des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin Hinweise zum Thema Photovoltaik gegeben. Hierzu wurden ein PV-Balkonkraftwerk und ein Solarthermie-Musterkollektor als praktische Demonstrationsobjekte ausgestellt, welche bei den Besucher:innen auf großes Interesse stießen.
Klimafit-Kurs

Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch hier vor Ort zu spüren. Nun stellt sich die Frage, was wir als Individuum tun können, um die Auswirkungen einzuschränken und uns an die Veränderungen, die nicht mehr aufzuhalten sind, anzupassen.
Genau hier setzt der klimafit-Kurs an. Unter dem Motto „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“ können Interessierte und Engagierte seit 2017 deutschlandweit den Kurs jährlich an vhs-Standorten besuchen.
Der Kurs wurde vom Helmholtz-Forschungsverbund für regionale Klimaänderung und Mensch (REKLIM) und dem WWF Deutschland entwickelt und wird von den klimafit Hubs (LIFE e.V. für Berlin und Brandenburg) koordiniert. Dieses Jahr fand der Kurs an der Kreisvolkshochschule Bernau in den Örtlichkeiten des Naturpark Barnims in Wandlitz statt. Geleitet wurde der Kurs von Olaf Schilling und in Kooperation mit dem Naturpark Barnim (Eva Roeder, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)), dem ZENAPA-Projekt (Jan Buchner) und dem lokalen Klimaschutzmanagement der Gemeinde Wandlitz.
An vier Präsenz- und zwei Onlineterminen wurden den Kursteilnehmenden wissenschaftliche Grundlagen zum Thema Klimawandel vermittelt und die kommunalen Herausforderungen geschildert. Hier wurden ihnen die Treibhausgasemissionen verschiedener Sektoren und Hauptemittenten präsentiert, sie konnten ihren eigenen CO2-Fußabdruck berechnen, sich einen Überblick über das lokale Klimaschutzmanagement verschaffen und sich mit Klimaschutzinitiativen aus der Region vernetzten. Zwischendurch erfolgten immer wieder klimafit-Aufgaben, die die Teilnehmenden bis zum nächsten Kursabend eigenständig erledigten.
Eine dieser Aufgaben war es zum Beispiel, über den Klimawandel mit der Familie, dem Arbeitsumfeld oder Freundinnen und Freunden zu sprechen und somit die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein für das Thema zu stärken. Weiterhin wurde der Kurs von der interaktiven klimafit-Challenge begleitet. Ziel war es hier, den eigenen CO2-Fußabdruck zu erfassen und die Stellschrauben zu identifizieren, an welchen für die Reduktion des eigenen CO2-Fußabdrucks geschraubt werden konnte. Für vier Wochen war es möglich, den eigenen CO2-Fußabdruck durch gezielte Maßnahmen zu reduzieren. Handlungsfelder waren hier zum Beispiel die Ernährung (zwei Tage pro Woche rein vegetarisch essen), die Mobilität (Kilometerbeschränkung für die Autonutzung), Energie (Standby-Modus vermeiden) und Politik (Leserinnenbrief schreiben).
Am Ende des Kurses erhielten die Teilnehmenden ein „klimafit“-Zertifikat, welches sie als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz auszeichnet. (c) Autorin Lena Schulze, Klimaschutzmanagerin Gemeinde Wandlitz 2023
Zusammen mit der Volkshochschule und ZENAPA wurde damit der Klimafit-Kurs zum dritten Mal im Naturpark Barnim durchgeführt. Eine kleine Erfolgsgeschichte: Aus dem Kurs in Bernau im Jahr 2020 wurde nach Abschluss ein Klimastammtisch ins Leben gerufen, der sich sowohl an die Klimafit-Teilnehmenden als auch an Interessierte aus dem Barnim richtet. Im monatlichen Turnus werden seitdem Ansätze zum Umgang mit dem Klimawandel diskutiert und lokale Aktionen durchgeführt. Die Gruppe hat sich mittlerweile als Regionalgruppe dem BUND angeschlossen und agiert als BarnimDenktWeiter.
Regionaltypisches Bauen und klimafreundlich Sanieren

Am 20. April fand im Rahmen der Sonderausstellung “LAND.SCHAFFT.WOHN.RAUM.” im Barnim Panorama ein Vortragsabend zum Thema “Regionaltypisch und klimafreundlich Bauen” statt.
Die Hauptfrage des Abends lautete: “Wie kann heute Bauen im Grünen erfolgen? Hierzu wurden Beispielaktivitäten zur Sensibilisierung für klimagerechtes, regionaltypisches Bauen und Sanieren in der Region Barnim-Uckermark aufgezeigt.
Der Bürgermeister der Gemeinde Wandlitz, Oliver Borchert, begrüßte die Teilnehmenden und klärte über die aktuelle Bausituation im Naturpark Barnim auf. Anschließend wurden ZENAPA-Maßnahmen zum klimafreundlichen Bauen aufgezeigt sowie die regionale Baukultur diskutiert.
In den Landkreisen Uckermark und Barnim findet seit mehreren Jahren in unregelmäßigen Abständen ein Wettbewerb statt, welcher herausragende Neubau- und Sanierungsobjekte mit regionaltypischen sowie klimafreundlichen Qualitäten auszeichnet. Der Wettbewerb wird unter der Leitung des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin durchgeführt. Auf den Webseiten des Biosphärenreservats finden sie aufschlussreiche Broschüren zum Wettbewerb sowie Handlungsempfehlungen für Bauherren, Fachleute und Interessenten mit dem Ziel den Erhalt sensibel rekonstruierter oder neuer sich stilvoll eingliedernder Bauten zu unterstützen.
Im Herbst 2023 sowie im Frühjahr 2024 wird das Thema der regionalen Baukultur in weiteren ZENAPA-Veranstaltungen aufgegriffen. Diese werden in Zusammenarbeit mit den örtlichen Volkshochschulen Angermünde sowie Barnim absolviert. Für nähere Informationen schauen Sie bitte regelmäßig in unseren Veranstaltungskalender.
Energiekosten sparen: Praktische Tipps für energieeffiziente Tourismusbetriebe

Im Herbst 2023 führte der Naturpark Barnim und das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin eine Reihe von Veranstaltungen für energieeffiziente Tourismusbetriebe durch. Zwei Online-Veranstaltungen richteten sich an Gastronomie- (24.10.23) und Campingplatzbetriebe (12.12). Für Gastronomiebetriebe waren zusätzlich zwei Exkursionen Anfang November in der Region Barnim und Uckermark vorgesehen. Die Veranstaltungen boten Tipps zur Einsparung von Energiekosten und schafften Raum für Austausch unter den Betrieben.
Tourismusbetriebe sind zunehmend von steigenden Energiepreisen betroffen. Die Veranstaltungsreihe sollte aufzeigen, wie Gastronomiebetriebe und Campingplätze kurzfristig Energie einsparen und sich langfristig lokal mit Erneuerbaren Energien versorgen können. Zusätzlich gewährten die Veranstaltungen Raum für einen persönlichen Austausch der Betriebe untereinander.
Die drei Veranstaltungen für Gastronomiebetriebe wurden fachkundig von Dr. Karen Muth, Energieberaterin von „Energieberater im Land Brandenburg GmbH“ begleitet. Auf den zwei Exkursionen konnte an einer offiziellen Energieberatung, wo der zu besuchende Betrieb betrachtet wurde, teilgenommen werden. Zusätzlich boten die Exkursionen Tipps zur Energieeinsparung für alle Teilnehmenden. Den Abschluss der Reihe bildete ein Online-Termin für die hiesigen Campingplatzbetriebe, welcher zusammen mit Martin Rolletschek als Referent von „Ecocamping“ realisiert wurde. „Ecocamping“ berät und begleitet seit über 25 Jahren Campingplätze auf ihrem Weg zu umweltgerechtem und sozialverträglichem Wirtschaften.
Rückblick - Workshop im Naturpark Barnim "Wie lassen sich Klimafragen kommunizieren?"

Am Dienstag, dem 19. September 2023, lud der Naturpark Barnim Mitarbeitende von Kommunalverwaltungen, Landkreisen oder gemeinnützigen Organisationen im Naturpark zu einem Tagesworkshop zum Thema "Klima-Kommunikation" ein. Die Veranstaltung war praxisorientiert angelegt und setzte sich zum Ziel, dass zukünftige Kommunikationsprojekte und -prozesse in Bereichen wie Klima- und Umweltschutz sowie Klimaanpassung professionell begonnen werden können.
Mitarbeitende im Bereich Klimaschutz in Kommunen, Landkreisen oder in gemeinnützigen Organisationen befassen sich in regelmäßigen Abständen mit Klima- und Umweltfragen und müssen dazu kommunizieren. Maßnahmen wie die Erstellung eines integrierten Klimaschutz bzw. -anpassungskonzeptes oder die Durchführung von Kampagnen müssen gut eingeleitet werden, damit diese akzeptiert werden. Gezielte Kommunikation ermöglicht es, die Bevölkerung und weitere Zielgruppen über Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekte zu informieren und deren Umsetzung konstruktiv zu begleiten.
Für den Workshop konnte die Naturparkverwaltung mit Julia Gogolewska, Trainerin im Netzwerk von „Klimafakten“ (klimafakten.de), eine erfahrene und begeisternde Referentin gewinnen. Der Workshop umfasste theoretische Aspekte, aus denen Empfehlungen für zielgruppengerechtes und lösungsfokussiertes Kommunizieren abgeleitet wurden. Zusätzlich wurden praktische Übungen anhand der erlernten Kommunikationstechniken absolviert. Die 17 Teilnehmenden arbeiteten dabei an Beispielen aus ihrer Kommunikationspraxis und waren sehr motiviert an den spannenden Praxiseinheiten mitzumachen. Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung und ein schöner Tag. Wir freuen uns auf den Nächsten!
Hintergrund
Am 4. Juli 2023 wurde die Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels vom Kabinett beschlossen. Damit bereitet sich das Land Brandenburg zum ersten Mal systematisch und ressortübergreifend auf die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels vor. Unser Workshop fiel in die Woche der Klimaanpassung, kurz WdKA, vom 18. bis zum 22. September 2023. Die WdKA ist eine Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Das Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) ist mit der Ausgestaltung und Umsetzung beauftragt. Das Landesamt für Umwelt Brandenburg war Partner der Woche der Klimaanpassung.
Der Workshop wurde erfolgreich in Zusammenarbeit mit Naturpark Barnim, EU Life-Projekt ZENAPA sowie Julia Gogolewska (klimafakten.de) durchgeführt.
Solaroffensive – Kohle sparen mit Sonnenschein

Die Informationsveranstaltung am 11. April rund um Fragen zu Photovoltaik (PV) Dach- und Balkonanlagen in Eberswalde wurde von zahlreichen Interessierten besucht. Nach einem umfangreichen Vortrag zur Funktionsweise von PV wurden ebenso Finanzierungsmöglichkeiten vorgestellt, ein regionaler Genossenschaftsansatz präsentiert und Hinweise zur Wahl von Handwerksbetrieben genannt.
Als Überraschung wurde unter allen Teilnehmenden am Ende ein gebrauchsfertiges Balkonkraftwerk-Set verlost. Der Gewinn wurde durch die freundliche Unterstützung der Stadt Eberswalde und des Fördervereins Naturpark Barnim zur Verfügung gestellt. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerin!
Die Veranstaltung wurde im Rahmen des ZENAPA Projektes vom Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und dem Naturpark Barnim in Zusammenarbeit mit der Stadt Eberswalde organisiert.
Bei Interesse an einzelnen Beiträgen der Veranstaltung melden Sie sich gern.
Wir freuen uns über das Interesse an dem Thema und wünschen viel Spaß bei der erneuerbaren Energieerzeugung!
Ansprechpartner Naturpark Barnim: Jan Buchner
Stadtradeln in der Kommune Wandlitz

Am 2. September 2024 fiel der Startschuss für das Rad-Event “STADTRADELN” in Wandlitz. Ziel des Wettbewerbs war es, in drei Wochen möglichst oft aufs Fahrrad zu steigen, Alltagswege klimafreundlich zurückzulegen und möglichst viele Radkilometer zu sammeln.
Bürgermeister Oliver Borchert: „Beim bundesweiten Wettbewerb “STADTRADELN” geht es darum, mit Spaß und Teamgeist möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für den dauerhaften Umstieg auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz bei uns vor Ort zu leisten. Zeigen wir gemeinsam, dass Wandlitz nicht nur eine Gemeinde im Grünen ist, sondern auch eine Gemeinde, in der Radfahren großgeschrieben wird.“
Daran teilnehmen und Teams bilden konnten alle Menschen, die in Wandlitz wohnen und/oder arbeiten und/oder in einem Verein aktiv sind. Insgesamt haben sich 195 Personen in der Gemeinde zum Stadtradeln angemeldet und über 23.100 km erradelt.
Das Event wurde von der Gemeinde Wandlitz in Kooperation mit ZENAPA vom Naturpark Barnim durchgeführt. Das Stadtradeln soll im Jahr 2025 erneut mit verschiedenen Radaktionen stattfinden. Voraussichtlich startet der Wettbewerb am Tag der Parke bzw. zum Museumsfest des Barnim Panoramas am 18.05.2025. Weitere Informationen folgen hierzu in Kürze bei den Veranstaltungsinfos.
Tag des offenen Windrads

Am Samstag, dem 12. Oktober 2024, lud der “Dachverband der Regionalparks in Brandenburg und Berlin" e.V., ”Regionalpark Barnimer Feldmark" e. V. und “Naturpark Barnim“ zu einer Fahrradtour zum ”Tag des offenen Windrads“ ein. Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten um 10 Uhr zu einer etwa 13 km langen Strecke, die auf zwei Teilstücken entlang des Radrings „Rund um Berlin“ verlief. Begleitet wurden sie von den beiden Tourenleitern Martin Büttner vom Verein „Gemeinschaft Werneuchen" e.V. und Hans-Joachim Legeler vom "Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC)“ in Bernau.
Die Radtour wurde in Zusammenarbeit mit dem “Regionalpark Barnimer Feldmark” e. V. anlässlich des "Tags des offenen Windrads“ organisiert. Mario Grupp, technischer Betriebsführer der AIRWIN GmbH, gewährte den Interessierten Einblicke in eine Windkraftanlage. Es handelte sich um eine Vestas-Anlage mit einem Rotordurchmesser von 126 m, einer Nabenhöhe von 137 m und einer Nennleistung von 3,45 MW. Die rund 8 Jahre alte Anlage produziert jährlich ca. 8.000.000 kWh, was etwa dem Stromverbrauch von 2000 Haushalten entspricht.
Reger Diskurs zwischen den Teilnehmern, Experten und Organisatoren
Bereits bei der Ankündigung der Veranstaltung gab es in den sozialen Medien eine große Resonanz, und das Thema wurde im Vorfeld angeregt diskutiert. Vor Ort standen die Auswirkungen der Rotorblätter auf die Vogelwelt im Fokus. Viele Gäste äußerten die Meinung, dass ein Zusammenhang zwischen Vogelsterben und Windkraftanlagen bestünde. Mario Grupp erklärte dazu: "Seit etwa zwei Jahren gibt es hohe Auflagen durch den Gesetzgeber, an die sich die Betreiber von Windkraftanlagen halten müssen. Diese Anlage verfügt beispielsweise über eine automatische Schatten-, Eis- und Fledermausabschaltung. Es gibt bereits weitere Entwicklungen, um Vögel besser vor Rotorblättern zu schützen, wie das zeitweise Abschalten ganzer Windparks bei landwirtschaftlichen Arbeiten oder dem Überflug von Vogelschwärmen.“ Ein Zuschauer konnte die Abschaltung für Fledermäuse aus seiner Beobachtung bestätigen. Jan Buchner vom Naturpark Barnim wies zudem auf andere Faktoren für das Vogelsterben hin, wie das Verschwinden von Lebensräumen oder die Verringerung des Nahrungsangebotes.
Ein weiteres wichtiges Thema war der notwendige Rückbau der Windräder nach ca. 20 Betriebsjahren. Mario Grupp dazu: "Die Türme dieser Anlage bestehen aus Stahl, der gut verwertet werden kann. Die Rotorblätter sind dagegen aus Mischmaterial, welches schwieriger zu recyceln ist. Die Kosten für den Rückbau und die Entsorgung sind allerdings im Vorfeld durch die Betreiber abgesichert.“ Ein Zuschauer merkte an, dass es bereits Entwicklungen gibt, die Rotorblätter alternativ aus Holz herzustellen.
Dank an alle Akteure und Teilnehmer
Dieser Tag bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, die Barnimer Feldmark im Fahrradsattel zu erkunden und gleichzeitig mehr über moderne Energieerzeugung zu erfahren. Die Fahrradtour auf dem Radring “Rund um Berlin“ wurde auch dank der Unterstützung von Sabine Büttner vom ”Regionalpark Barnimer Feldmark" e. V. und Jan Buchner (EU Life-ZENAPA) vom "Naturpark Barnim“, die mit einem Infostand und kleinen Erfrischungen die Radler vor Ort empfingen, zu einem gelungenen Erlebnis. Die Veranstaltung ist für das kommende Jahr in ähnlicher Form wieder geplant.
Weitere Infos zum Radring „Rund um Berlin“
https://www.regionalparks-brandenburg-berlin.de/rund-um-berlin-2/
https://www.komoot.com/de-de/tour/1337634404
Text: Sabine Büttner
Kommunale Flurstücke – ungenutztes Potential für die Erhöhung der Biodiversität, Biotopverbund und Klimaschutz in Siedlungszwischenräumen

Die gravierenden Veränderungen der Landschaftsnutzung und komplexe Meliorationen ab den 1960er Jahren führten u.a. zu einer Verschlechterung der Kohlenstoffbindung in den Böden und zur Zerstörung ökologisch wertvoller Strukturen, wodurch Bodenerosionen durch Wind und Wasser begünstigt wurden. Die Folge ist die stetige Abnahme der Biodiversität und Biotopvernetzung sowie eine weitere Klimabelastung.
Der Naturpark Barnim hat dies zum Anlass genommen, eine Potentialanalyse zum Thema: „Kommunale Flurstücke – ungenutztes Potential für die Erhöhung der Biodiversität, Biotopverbund und Klimaschutz in Siedlungszwischenräumen“ erarbeiten zu lassen.
Die Erhebung erfolgte auf der Grundlage von Katasterdaten, Luftbildaufnahmen als auch durch Vor-Ort-Begehungen. Die Ergebnisse verdeutlichen die Möglichkeiten und Chancen für landschafts-, arten-, natur- und klimaschutzrelevante Maßnahmen auf kommunalen Flurstücken durch Kommunen als auch kommunal übergreifend.
Die Studie ist ein landesweites Pilotprojekt. Die Ergebnisse wurden am 25.04.2024 bei uns in der Naturparkverwaltung mit anschließender Diskussion zum Nachnutzungspotential vorgestellt.
Die Ergebnisse stehen für Städte und Kommunen in Brandenburg kostenfrei zur Verfügung. Bitte sprechen Sie uns hierzu gerne an unter:
volker.keuchel(at)lfu.brandenburg(dot)de oder np-barnim(at)lfu.brandenburg(dot)de